Ausbildungszeltlager 2018

In der zweiten Pfingstferienwoche um Fronleichnam herum veranstaltete die Feuerwehr Lohr wieder ihr traditionsreiches Ausbildungslager auf der Sohlhöhe. Bei dieser mehrtägigen  Veranstaltung für die Jugendfeuerwehr und die aktive Mannschaft dreht sich alles um zeitaufwändige Praxisausbildungen, Lagerfeuer und die Kameradschaft.

Beim Ausbildungsauftakt am Feiertag konnten die Motorsägenführer der Lagermannschaft ihre Fertigkeiten an der Kettensäge unter professioneller Anleitung trainieren.

Am Freitagmorgen wurde die Mannschaft zu einem Realeinsatz, unter dem Stichwort „Auslaufende Chemikalien aus Kesselwagen“ an den Bahnhof Lohr alarmiert (siehe Homepage Alarm Nr. 72). Bei der Flüssigkeit handelte es sich glücklicherweise aber um Wasser, weshalb die Lagermannschaft zur nächsten Übung auf die Sohlhöhe abrücken konnte.

Es stand eine Praxisausbildung zum Thema „Trennen von Metall“ auf dem Plan. Dabei wurde mit verschiedenen Verfahren und Geräten, wie dem Motortrennschleifer, ausprobiert und geübt. Besondere Geschicklichkeit und Feinmotorik mussten die Ausbildungsteilnehmer beim Ausschneiden von Figuren mit dem Plasmaschneider unter Beweis stellen. Themendeckend zum Einsatz am Vortag, fand samstags eine Trainingseinheit zum Thema Ölschadensabwehr statt. Bei der anschließenden Einsatzübung am Sindersbachsee konnte das Erlernte, beim Auffangen und Umfüllen unter Beweis gestellt werden. Einige Mutige sprangen hinterher sogar ins sehr kühle Nass. In Zwischenzeiten zu den großen Themenblöcken wurden kleinere Übungen und Ausbildungen angeboten. Diese drehten sich zum Beispiel um Digitalfunk, allgemeines feuerwehrtechnisches Grundwissen, Geschicklichkeit beim Leinebeutelwerfen oder Schlauchausrollen und vieles mehr.

Neben der Ausbildung wurde natürlich auch die Kameradschaft beim Lagerleben gestärkt. Ein Zusammenwachsen ist in der Feuerwehr sehr wichtig, um sich im Einsatzfall in jeder Zeit aufeinander verlassen zu können. Auch der Grillabend für Mitglieder und Freunde der Lohrer Feuerwehr wurde trotz anfänglichem Regen zu einer gemütlichen Runde am Lagerfeuer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wieder neue Erkenntnisse im Umgang mit Material erlangt und alle Ausbildungsziele erreicht wurden. Die Erlebnisse der fünf Tage sorgen bei allen Teilnehmern bereits jetzt für große Vorfreude aufs nächste Jahr